Das Sudhochaus der Walsheim Brauerei um 1928
Christian Friedrich Schmidt beginnt wahrscheinlich um 1847 mit dem Bierbrauen in Walsheim. Die Schmidt´sche Brauerei, später Schmidt & Guttenberger wird 1888 in eine Aktiengesellschaft ungewandelt und firmierte dann unter Bayerische Brauerei AG vormals Schmidt & Guttenberger. 1924 erfolgt die Umwandlung zur Walsheim Brauerei AG vormals Schmidt & Guttenberger. Die Brauerei exportierte sehr viel Bier ins Ausland und unterhielt dort auch zahlreiche Bierdepots. Die Brauerei wurde 1942 stillgelegt. Das Sudhochaus wurde 1982 abgerissen. Heute existieren nur noch die alten Kellergewölbe.
Altes Bieretikett für Walsheim Feingold, wohl um 1930. Man beachte, dass man hier mit Walsheim Brauerei AG Bayern wirbt, und so den Ruf der bekannten und guten bayerischen Biere adoptiert.
Alter Bierdeckel um 1930, auf dem die wichtigsten Produkte der Brauerei genannt werden, wie das Walsheim Feingold, Weißbier oder Walsheim Neger.
Walsheim Neger Bierkrug mit 6/20 Literung und dem Zusatz Importé d´Allemagne, um 1929. Der graphische Entwurf stammt von dem Schweizer Künstler Otto Baumberger.
Sehr schöner facettierter Bierkelch
oder Bierpokal mit 5/20 L.
Glas wahrscheinlich um 1930-1940.
Facettiertes "Pintglas" mit Wulst. Diese Glasform wurde vor dem Zweiten Weltkrieg auch von anderen saarländischen Brauereien verwendet. Der Wulst soll angeblich auch helfen, den Schaum länger zu halten. Glas um 1930-1940.
Walsheim 6/20L Keramik Bierkrug
von V&B Modell- bzw. Formnummer 1909,
um 1925.
Verschiedene Syphon Ausführungen der Walsheim Brauerei. Mit diesen Gefäßen konnte man sich das Bier frisch vom Faß beim örtlichen Bierverleger abholen (um 1928).
Gewölbtes Emailleschild Walsheim Hofbräu von der Plakatfabrik Boos & Hahn, um 1927.
Alte geprägte Bierflasche
"Bayer.(ische) Brauerei A.G. Walsheim"
von ca. 1900-1920.